Über mich

Schreiben ist meine Leidenschaft.

Erzähler, der davon träumt, eines Tages Schriftsteller und Dichter zu werden.

Mein größtes Ziel, was das Schreiben angeht, in vierzig Jahren ein winziger Meister des Wortes des einfachen kurzen Verses genannt zu werden, natürlich mit einer guten Portion „Poesie“ in diesen Versen.

<< Zurückschauen, zurückschauen >>, sagte ein Dichter. Respektvoll vor ihm beugend, schaute ich zurück, in mein insgesamt schön erlebtes, auch ab und zu zerlebtes Leben zurück. Zerlebtes Leben nenne ich die Momente, die Phasen in meinem Leben, in denen ich mich so schwach, so machtlos gefühlt habe, sowie dem Tod gegenüber. Meine geliebte Oma „Safiye“, in der ich immer einen Engel sah. Mein geliebter Onkel „Burhan“. Mein geliebter Neffe „Berk“, der mir immer die Leichtigkeit des Lebens zeigte. Mein geliebter Vater „Ismet“, der mich innig liebte, aber seine Liebe mir gegenüber erst in späten Jahren zeigte. Ich werde nie vergessen wie er mir zum ersten Mal die Haare gegrault hat. Ich fühlte mich wie ein kleiner Junge. Mein geliebter Bruder „Hakan“, der mir beigebracht hat was das bedeutet oder was für ein Ende sich zeigen lassen kann, die extremen Seiten des Lebens intensiv zu erleben. Ja, die Menschen oben habe ich verloren, die werden nie zurück kehren, die werde ich natürlich nie vergessen. Die Erinnerungen mit ihnen kann mir zum Glück keiner entnehmen. Berühren kann ich sie im realen Leben nicht. Berühren kann ich sie aber in meinen Gedanken, in meinen Versen, in meinen Gedichten, auch in meinen Kurzgeschichten. Ich muss zugeben, wenn ich mein Leben so betrachte, kannte ich nie den Hunger, ich befand mich nie in einem Krieg. Aber die Zufälle, die Beobachtungen, die Erkenntnisse, die mich sehr nah zum Menschen gebracht haben, haben mich auch gelehrt, wie der Mensch ist, wozu er fähig ist. Zum Guten, auch zum maßlosen Bösen. Insgesamt kann ich sagen, dass ich ein bewegtes Leben hatte. Inzwischen habe ich gelernt fast alles zu genießen. Es geht mir viel mehr darum eine Lebenskarriere zu machen, geschmückt so oft wie möglich mit wunderschönen Momenten. Ich weiß wie schön es ist die Ruhe zu genießen, Kräfte zu sammeln, für die Zukunft, auch für die unruhigen Phasen, auch für die Machtlosigkeit dem Tod gegenüber, auch danach. Ich weiß auch, egal was passiert, werde ich aufstehen, auf dem Lebensweg weitergehen, mit einem Lächeln im Gesicht.